
BIOETICO
BETRIEBE
SELBSTDEKLARATION
Ai Faii
Die Natur ist unsere Lehrmeisterin – sie lehrt uns zu staunen, innezuhalten, zu beobachten, achtsam zu sein, zu geniessen und tief zu verstehen; sie lehrt uns Demut, Fülle und Dankbarkeit.
Unser Engagement
Wir hegen und pflegen einen uns anvertrauten Flecken Erde (die Erde ist nicht unser eigen, sie gehört uns allen!) – achtsam, im Einklang mit den Jahreszeiten und der Landschaft – gemeinsam mit den hier wohnhaften Pflanzen, Bäumen, Wildtieren und unseren Hoftieren.
Das Tier-, Baum-, Pflanzen- und Menschenwohl steht bei uns im Zentrum. Dabei möchten wir uns gegenseitig auf Augenhöhe begegnen und einander immer besser wahrnehmen und verstehen.
Durch unser Wirken fördern wir die Vielfalt in diesem vom Wald dominierten Tal und hauchen ihm ein Bisschen Leben ein mit unseren Tieren und unserem urtümlichen Gästehaus.
Unsere Motivation
Wir leben ein schlichtes Leben in den Bergen - in und mit der Natur, mitten im Wald in einem wilden, vergessenen Seitental. Wir fühlen uns am Puls des Lebens und schätzen die Stille, Ungestörtheit, Kraft und Schönheit dieses Ortes. Unsere Tiere leben hier in ihrem natürlichen, angestammten Habitat.
Wir merken, wie sich immer mehr Menschen nach Ruhe und Stille sehnen, nach einer handyfreien Zeit, nach einer Zeit ohne Ablenkungen, nach Abgeschiedenheit und unberührter Natur.
Deshalb geben wir unseren Gästen und Besucherinnen einen Einblick in unser Leben und möchten so das Bewusstein für kleinstrukturierte, den natürlichen Bedingungen angepasste Bergbauernhöfe und für das Dasein in einem Randgebiet fördern. Zudem können sie eine Zeit der Stille und Abgeschiedenheit in unserem archaischen Rustico erleben.
So arbeiten wir
Wir arbeiten mit dem, was es hier gibt und nutzen das, was die Natur uns schenkt.
Wir ernähren uns, unsere Tiere und den Boden, mit dem, was hier wächst. Wir schliessen Grundsätze der Permakultur, die Homöopathie, Heilkräuter und Wildpflanzen in unser Tun mit ein.
Wir nutzen unsere Körperkraft und geniessen die Handarbeit.
Wir setzen so viele Maschinen wie nötig ein, um nicht überfordert zu sein und ohne dass uns die Freude am Schaffen, das Wohlgefühl, der Genuss, die Gesundheit und die Pausen abhanden kommen. Das ist immer wieder ein Balanceakt...
Die Tessiner Landwirtschaft ist sehr fragmentiert - das ist typisch. Deshalb sind auch unsere Wiesen und Weiden im Tal verstreut. Dennoch versuchen wir, den Benzin- und Treibstoffverbrauch möglichst tief zu halten. Mit den Tieren wechseln wir die Weiden zu Fuss.
Wo hört das Bauern auf und wo beginnt die wilde Natur? Diese Frage stellen wir uns täglich.
Welche Kompromisse gehen wir ein, um uns Gutes zu tun und der Mutter Erde möglichst wenig zu schaden? Auch diese Frage begleitet uns stets.
KONTAKT
Claudia Gorbach
Fattoria Bio Ai Faii, 6951 Colla
+41786560454
claudiago@bluewin.ch
www.ai-faii.ch
BESUCHE UNS
Als Feriengast oder nach einer Wanderung im ValColla gerne auf Voranmeldung
BETEILIGE DICH
Praktikant:in, Mithilfe im Frühling und Sommer und während der Kaki-Ernte im Herbst
MITGLIEDER
Bio Zertifizierungsnummer 12220, Schweizer Bergheimat
BETRIEBSZWEIGE
9 ha meist schwer zugängliche, steile Heuwiesen und Weiden - verstreut im ValColla, Landschaftspflege und Entbuschen mit unseren Tieren, viel Handarbeit, Vernetzung, Biodiversität, Waldpflege und Brennholz für uns, Capra grigia, Engadiner Schafe, Appenzeller Barthhühner und Esel, zwei Portugiesische Hirtenhündinnen, Agriturismo mit Gästebewirtung, Ferienangeboten auf dem Bergbauernhof, Tessiner Kakis – aus zertifizierter Wildsammlung, Gemüse-, Kräuter- und Beerengarten, Wildfrüchte-Hecke, Bienen
PRODUKTE
Rund um die capra grigia: Gitzifleisch, Felle und Lederwaren. Rund ums Engadiner Schaf: Lammfleisch, Felle und kardierte Wolle. Frische Kakis; auf dem Holzofen getrocknete Kakis; Kakibrand. Köstliches, Wildes und Heilsames aus Feld und Garten: Naturkosmetik; Kräutersalz, Kräuterpfeffer, pesto rosso, diverse Teemischungen und Sirupe, wilde Fruchtaufstriche.
KAUFEN
www.ai-faii.ch
DAS PLANEN WIR
Wir feilen weiter an unserem Gleichgewicht von tun und lassen – von Arbeit und Verweilen (staunen, beobachten, geniessen und auftanken). Wir streben eine geringere Zerstückelung unseres Hofes an; mehr Flächen in der Nähe, dafür lieber weniger – und auch weniger Tiere; als Lohn haben wir sie in unserer Nähe! Somit können wir weiter Benzin und Treibstoffe einsparen. „Meine Vision ist (ich setze sie bereits um), dass Menschen zu uns kommen, um die Natur zu erleben und um zu ihr wieder eine Beziehung aufzubauen - zu den Pflanzen, Bäumen und Tieren. Menschen, die zu uns kommen, dürfen mit den Tieren auf der Weide sein, in die Schafwolle eines Engadiner Schafes greifen, ein solches riechen, Wanderungen mit unseren Eseln und Packgeissen geniessen. Verweilen im Wald, in unserem wilden, natürlichen Kräuter- und Gemüsegarten, einfach Sein und Wahrnehmen, still sein. Unsere Gäste können mit mir eine Salbe rühren, wilde und heilsame Kräuter sammeln und damit kochen, sie verarbeiten; Naturseifen aus der Milch meiner Grauen Geissen herstellen, Kräuter sammeln für ein Kräutersalz, eine Teemischung, einen Blütenzucker... Die Natur erleben, wahrnehmen - in und mit ihr sein.“
BESONDERES / WEITERES
Der kleine Hof in der Lichtung fordert uns jeden Tag neu, er verlangt uns körperlich und seelisch alles ab - und doch gibt er uns so viel. Auch wir ringen ihm viel ab, diesem kargen, steilen, paradiesisch schönen Flecken Erde. Wir sind so nah am Leben – am Werden, Sein und Vergehen – vielleicht mögen wir deshalb das Bäuerinnen- und Bauernleben (in der Wildnis) so sehr...
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